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Heike Wittlieb

Stand: Oktober 2008

Delfsweg 3
D-24113 Molfsee

Festnetz +49 (0)431 65 85 62
mobil +49 (0)177 6 65 85 62
Fax +49 (0)431 6 58 05 12
E-Mail wittlieb.fechner@t-online.de

 Lebenslauf

 Repertoire

 Presse


Lebenslauf

Ausbildung
und
Gesangslehrer
Folkwanghochschule Essen bei KS Rita Streich
Musikhochschule Dortmund bei KS Elisabeth Lachmann
Reifeprüfung 1989
Meisterkurse bei Cornelius Reid (New York), Renate Behle (Hamburg), Ada Zapperi (München)
Engagements 1989-90: Stadttheater Luzern
1990-96: Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf
Seit 1996: Theater Kiel
Gastspiele Staatstheater Hannover, Staatstheater Braunschweig, Musiktheater Gelsenkirchen, Aalto-Theater Essen, Staatstheater Oldenburg, Seefestspiele Mörbisch, Eutiner Festspiele
Unterrichtstätigkeit Seit 1989: privat
2000-01: Lehrbeauftragte an der Universität Flensburg
Seit 2003: Theater Kiel
2007: Meisterkurs im Rahmen der Eutiner Festspiele
Seit 2008: Lehrbeauftragte an der Musikhochschule Lübeck
CD J. Strauß »Eine Nacht in Venedig«, Seefestspiele Mörbisch
F. Schreker »Flammen«, Theater Kiel
E. N. von Reznicek »Donna Diana«, Theater Kiel
Ensemble ClarinoBelcanto »Con voce festiva«
DVD J. Strauß »Eine Nacht in Venedig«, Eutiner Festspiele
Fremdsprachen Englisch, Französisch, Italienisch


Auszug aus dem Repertoire

Oper und Operette

L. v. Beethoven Fidelio Marzelline
V. Bellini I Capuleti e i Montecchi Giulietta
G. Bizet Carmen Frasquita
  Les Pêcheurs de perles Léila
B. Britten Turn of the Screw Governess
H. Desmarest Didon Anne
G. Donizetti L’Elisir d’amore Adina
  Viva la Mamma Primadonna
C. W. Gluck Orfeo ed Euridice Euridice
G. F. Händel Alcina Alcina
W. Hiller Eduard auf dem Seil Briscalatina
E. Humper-
dinck
Hänsel und Gretel Gretel
G. Klebe Gervaise Macquart Clémence
E. Künneke Lady Hamilton Kitty Grant
F. Léhar Die lustige Witwe Valencienne
R. Leoncavallo I Pagliacci Nedda
A. Lortzing Zar und Zimmermann Marie
G. F. Malipiero I Capricci di Callot Giacinta
J. Massenet Werther Sophie
G. Meyerbeer Le Prophète Berthe
W. A. Mozart Die Zauberflöte Pamina
    Erste Dame
    Papagena
  Le nozze di Figaro Susanna
  Così fan tutte Despina
  Don Giovanni Zerlina
  Idomeneo Ilia
  La finta giardiniera Sandrina
O. Nicolai Die lustigen Weiber
von Windsor
Frau Fluth
J. Offenbach Orpheus in der Unterwelt Eurydike
  Hoffmans Erzählungen Olympia
C. Orff Die Kluge Des Bauern Tochter
G. Puccini Gianni Schicchi Lauretta
J.-P. Rameau Platée La Folie
    Amour
A. Reimann Das Schloss Amalie
N. Rimskij-
Korssakow
Der goldene Hahn Goldener Hahn
G. Rossini Der Barbier von Sevilla Rosina
N. Rota Aladdin und die Wunderlampe Badral Budur
F. Schreker Flammen Agnes
R. Strauss Ariadne auf Naxos Najade
J. Strauß Wiener Blut Gräfin
  Eine Nacht in Venedig Annina
F. v. Suppé Boccaccio Fiametta
G. Verdi Nabucco Anna
  Rigoletto Gilda
A. Vivaldi Ottone in villa Caio Silio
R. Wagner Das Rheingold Wellgunde
    Woglinde
  Die Walküre Gerhilde
  Siegfried Waldvogel
  Götterdämmerung Erste Rheintochter
C. M. v. Weber Der Freischütz Ännchen
C. Zeller Der Vogelhändler Kurfürstin Marie

Konzert

J. S. Bach Johannes-Passion
  Weihnachts-Oratorium
  h-Moll-Messe
  Kantate BWV 51 Jauchzet Gott in allen Landen
  Kantate BWV 61 Nun komm, der Heiden Heiland
  Kantate BWV 99 Was Gott tut, das ist wohlgetan
L. v. Beethoven 9. Symphonie
G. Bizet Te Deum
J. Brahms Ein Deutsches Requiem
A. Caldara Laudate, pueri, Dominum
G. Fauré Requiem
G. F. Händel Der Messias
J. Haydn Die Schöpfung
  Missa in Tempore Belli
  Missa solemnis Nr. 13 in B
(Schöpfungs-Messe)
  Stabat Mater
G. Mahler 4. Symphonie
F. Mendelssohn- Lobgesang
Bartholdy Magnificat
  Elias
W. A. Mozart Exultate, jubilate
  Requiem
  Große Messe c-Moll
  Krönungsmesse
G. B. Pergolesi Stabat Mater
F. Poulenc Gloria
C. Saint-Saëns Oratorio de Noël
F. Schubert Missa in G
F. v. Suppé Missa pro Defunctis
R. V. Williams Dona Nobis Pacem

Lied

Lieder von L. Boulanger, J. Brahms, C. Debussy, H. Duparc, G. Fauré, F. Hensel, P. Hindemith, G. und A. Mahler, F. Mendelssohn-Bartholdy, D. Milhaud, W. A. Mozart, R. Schumann, H. Wolf u. a.

Lied-Recital
• H. Wolf – »Italienisches Liederbuch«
• »Paare« – Lieder von Clara und Robert Schumann, Fanny und Felix Mendelssohn-Bartholdy, Alma und Gustav Mahler mit Zitaten aus Briefen und Tagebüchern der Komponisten
• Französischer Liederabend mit Werken von G. Fauré, H. Duparc, C. Debussy, D. Milhaud und L. Boulanger


Barockensemble ClarinoBelcanto

Werke von J. S. Bach, H. Purcell, A. Scarlatti, A. Melani, B. Marcello, G. F. Händel, D. Stachowicz u. a.


Presse

Händel, »Alcina«

Heike Wittlieb verströmt in der Titelpartie feinste ly­ri­sche Intensität. Ihre die Liebesgötter beschwörende Arie »Ah, mio cor!«, mit dem zu alter Selbst­ge­wissheit zurückfindenden Mittelteil (»Ich bin Königin«), wird zum mu­si­ka­lisch-szenischen Höhepunkt der Premiere.

Die Welt, 13. Oktober 2008

Star des Abends aber ist Heike Wittlieb in der Titelrolle. Den Wandel von der aufgedonnerten Verführerin im Reifrock zur erstmals von wahrer Liebe gerührten, Mensch gewordenen Frau vollzieht sie in großer Über­ein­stim­mung innerer und äußerer Entwicklung.

Ihre Gestaltung dieser großen Sopranpartie mit langem Atem und auch in tiefer Lage großem Volumen beglückt in jedem Takt. Ganz in Schwarz be­sie­gelt sie mit Alcinas Abschiedsgesang den Erfolg dieser Aufführung. So schön also kann Barockoper sein. Mehr davon!

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 13. Oktober 2008

Heike Wittlieb überragte in der Titelrolle. [...] eine starke sänger­darstel­lerische Leistung von Heike Wittlieb: Wie sie zum stockenden Herzschlag der Arie »Ah, mio cor!« am Ende des ersten Teils vergeblich aufbegehrt und doch immer wieder hilflos in sich zusammen sackt, ist wirklich große Oper.

Kieler Nachrichten, 13. Oktober 2008

Purcell, »Dido and Aeneas«

Didos Vertraute Belinda, von Heike Wittlieb mit berührender Intensität und zart geführtem Sopran verkörpert, wird [...] zum Seelenanteil der Haupt­figur.

Kieler Nachrichten, 25. September 2007

Musikalisch beglückend einmal mehr Heike Wittlieb als Didos Vertraute Be­lin­da.

Flensburger Tageblatt, 25. September 2007

Strauß »Eine Nacht in Venedig«

Ob äußerlich oder auch in der Schönheit ihrer Stimmen sind [...] und Heike Wittlieb als Annina für ihre Rolle trefflich ausgesucht.

Der Reporter Eutin, 29. Juli 2007

Putzmunter, auch stimmlich überzeugend [...].

Lübecker Nachrichten, 29. Juli 2007

In der Regie von Intendant Jörg Fallheier brillieren unter anderen die Kieler Ensemblemitglieder Heike Wittlieb (als Annina) und [...].

Kieler Nachrichten, 2. August 2007

Britten, »Turn of the Screw«

Heike Wittlieb gab der Rolle der Gouvernante eine stimmliche Zartheit, die ihre Verunsicherung angesichts der Bedrohung durch das Übernatürliche glaubhaft machte.

Opernwelt, Juni 2007

Heike Wittlieb gab als Gouvernante eine sehr nuancenreiche Interpretation ihrer Rolle.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 2. Mai 2007

Sopranistin Heike Wittlieb nimmt die unheilvoll schwelende Stimmung, die Britten und sein Librettist vor gut fünfzig Jahren in der Novelle Henry James’ vorfanden, geschickt auf, spielt sensibel mit lyrisch leuchtkräftigen Zwischentönen aus Hoffnung, Zweifel und Entsetzen.

Kieler Nachrichten, 2. Mai 2007

Die in Unschuldsweiß in die ländliche Idylle tretende jung verhärmte Gou­ver­nante (Heike Wittlieb) mit sehnsuchtsvoller Sopraninnigkeit.

Die Welt, 2. Mai 2007

Zeller, »Der Vogelhändler«

Gesanglich tadellos spielte Heike Wittlieb die Kurfürstin Marie zwischen mädchenhaftem Charme und aristokratischer Grandezza.

Kieler Nachrichten, 31. Juli 2006

Die Kurfürstin Marie, glaubwürdig-sanft gesungen von Heike Wittlieb, ist die zentrale, lenkende Figur [...]. Ihre Arien hatten stets ein schmeichelnd-anmutiges Timbre, besonders in dem schwelgerischen Lied »Als geblüht der Kirschenbaum«.

Ostholsteiner Anzeiger, 31. Juli 2006

Als würdige Kurfürstin weiß Heike Wittlieb alle Möglichkeiten ihrer Rolle auszuspielen. Ihr Liebesleid findet einen klangvollen Höhepunkt in der Arie »Als geblüht der Kirschenbaum« – sehr gefühlvoll ausgeleuchtet.

Die LinksZeitung, 29. Juli 2006

Verdi, »Rigoletto« (Gilda, Gala-Abend)

Zusammen mit dem Schmelz und der Reinheit Heike Wittliebs wurde Verdi zum Highlight nach der Pause.

Kieler Nachrichten, 3. April 2006

Williams, »Dona Nobis Pacem«

Über all das erhob sich der zarte Sopran der Solo-Sopranistin Heike Wittlieb, die harmonisch und melodisch sonderbar losgelöst vom Tutti nach Frieden flehte.

Die Welt, 7. März 2006

Hensel, Liedrecital

Die nicht zuletzt für ihre lichtvollen Lied-Interpretationen bekannte So­pra­nistin Heike Wittlieb und ihre symbiotisch mitgestaltende Klavier­partnerin Bettina Rohrbeck hatten 8 aus den fast 250 überlieferten, aber längst nicht erschlossenen Lyrik-Vertonungen Fanny Hensels ausgesucht; Kunstlieder, deren Anspruch hörbar mit der zunehmenden Reife der Kom­po­nistin wuch­sen. Der Höhepunkt gelang dem Duo Wittlieb/Rohrbeck im »Schwa­nen­lied« nach Heinrich Heine, wo beide den tiefen Schatten des Welt­abschieds­gesangs kongenial nachzuspüren wussten. Aber auch die Euphorie im Rückert-»Zauberkreis« oder die Natur-Beschwörung nach Goethes »Dämmerung« teilte sich vollgültig mit.

Kieler Nachrichten, 22. November 2005

Mozart, »Die Zauberflöte«

Heike Wittlieb kostet mit ihrem hell timbrierten und doch weichen Sopran die Spannweite der Pamina aus: Liebesfreud und Todesleid.

Kieler Nachrichten, 27. September 2005

Überwältigend schön Heike Wittliebs Pamina-Arien.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 28. September 2005

Wer mit Heike Wittliebs komödiantischen Talent, makellosem Gesang und darstellerischer Finesse gerechnet hatte, wurde nicht enttäuscht. Schon ihre Auftritte lohnen den Besuch dieser inspirierenden und mitreißenden Zauberflöte!

Onlinemagazin kiel4kiel.de, 25. September 2005

Eberhardt: Gesungen hat sie wundervoll. Mensch, Heike Wittlieb!
Horst: Da gibt’s wirklich nichts zu mäkeln!

Die Tonkunst online, 1. Oktober 2005

Erfrischend die junge Stimme von Heike Wittlieb als Pamina.

Lübecker Nachrichten, 28. September 2005

Rameau, »Platée«

Dass der Abend zu einem extravaganten Bühnenspektakel werden wird, zeigt sich bereits während der Ouvertüre, in der Heike Wittlieb als Amor, ohne auch nur einen Ton zu singen, die Herzen des Publikums im Sturm erobert.

Sängerisch dominieren zwei Personen: (...) und – insbesondere – die bereits erwähnte Heike Wittlieb.

NDR Kultur, 20. Juni 2005

[...] wunderbar leichtfüßig agierende und singende Heike Wittlieb als geflügelter Liebesgott.

In Heike Wittlieb hat die Regie einen omnipräsenten Amor gefunden, der bezaubernd jugendfrisch und intensiv agiert. So macht es doppelt Sinn, sie nach dem Prolog im Himmel nicht im Sumpf der Tatsachen in eine gänzlich neue Figur, die »Verrücktheit« (La Folie) zu verwandeln, sondern sie weiter als »ver-rückten« Liebesgott herumtänzeln zu lassen. Wittlieb, seit langem in Barockmusik erfahren, vollbringt auch sängerisch eine Glanz­leistung. Vor allem die überkandidelten Folie-Arien, in denen Ra­meau die koloraturgeilen Italiener und ihre französischen Parteigänger auf den Arm nimmt, singt sie so brillant wie parodistisch sprechend.

Kieler Nachrichten, 21. Juni 2005

Ein brillantes Kabinettstück liefert Heike Wittlieb als La Folie in ihrer mit geradezu »verrückten« Koloraturen nur so gespickten Erzählung von der Metamorphose der in einen Lorbeer verwandelten Daphne.

Opernwelt, August 2005

Heike Wittlieb verlieh ihrem Amor Prägnanz und Farbigkeit, sang wun­der­bar zart und duftend.

Der neue Merkur, Juli 2005

Von der Ouvertüre an hat Amor alle Fäden immer in seiner Hand, von Heike Wittlieb locker und spritzig über die ganze Bühne bewegt. Auch musikalisch glänzt sie in einer großen Arie.

Lübecker Nachrichten, 21. Juni 2005

Vor allem wissen Heike Wittlieb als liebreizender Amor und [...] zu ge­fal­len.

HS-Kulturkorrespondenz, 19. Juni 2005

Heike Wittlieb singt wie immer einsame spitze!

Die Tonkunst online, 1. Juli 2005

Heike Wittlieb wirbelt nicht nur wie ein Derwisch über die Bühne und durch den Orchestergraben, sie spielt auch geradezu mit dem Publikum und ver­zaubert es mit wunderbarem und sicherem Gesang.

Onlinemagazin kiel4kiel.de, 20. Juni 2005

Puccini, »Gianni Schicchi«

Sopranistin Heike Wittlieb singt den Ohrwurm »O mio babino caro« rich­ti­ger­weise nicht nur schön. Vielmehr schimmert in ihm ein me­lo­dra­ma­ti­sches Augenzwinkern durch.

Kieler Nachrichten, 26. April 2005

Mozart, »Le nozze di Figaro«

Horst: Heike Wittlieb kann nicht nur wunderschön singen, sondern legt auch eine unglaubliche Mimik an den Tag!
Eberhardt: Sie verkörpert die Susanna als ein vielschichtiges Indi­vi­du­um: Einmal ist sie Liebchen, ein andermal sarkastisch-iro­nisch und manchmal hat sie den Doris-Day-Charme der patenten Hausfrau! Genial!

Die Tonkunst online, 1. Februar 2005

Heike Wittlieb ist eine quicklebendige Komödiantin mit einem hellen, sicher und flexibel geführten Sopran und rascher Verstellungskunst.

Kieler Nachrichten, 11. Januar 2005

Ideal besetzt mit silberhellem Sopran Heike Wittlieb als mal unterwürfige, mal selbstbewusste Susanna.

Lübecker Nachrichten, 11. Januar 2005

Heike Wittlieb war eine quirlige Susanna mit sicherem, wendigem Sopran.

Orpheus, Mai 2005

Mit blitzschnellem Wechsel von Untertanenverhalten, Geistesgegenwart und Innigkeit rundet Heike Wittlieb ab, was ihre Susanna durch die Leucht­kraft ihres makellosen Soprans ohnehin auszeichnet.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 11. Januar 2005

Mozart, »Exultate jubilate«

Gute Voraussetzungen für Mozarts Kantate, der Heike Wittlieb mit wen­di­gem, hell leuchtendem Sopran viel Frische zuführt, während sie sicher und flexibel die reizvollen Koloratur-Kurven nimmt. Keck umgesetzt auch die sän­gerischen Sprünge und Registerwechsel im »Alleluja«.

Kieler Nachrichten, 8. Juni 2004

Künneke, »Lady Hamilton«

Heike Wittlieb gelingt es, die altbackene Komik aufzufrischen und stimm­liche Glanzlichter zu setzen.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 30. Dezember 2003

Überragend Heike Wittlieb mit aufgefrischter Komik und blendender Ge­sangs­leistung.

Lübecker Nachrichten, 30. Dezember 2003

Vivaldi, »Ottone in villa«

Als Primadonna in Hosen erobert sich ein gewohnter Kopf im Ensemble die Barockgesangskrone des Abends: Heike Wittlieb. Die Sopranistin jongliert überaus raffiniert mit den Feinheiten des Kunstgesangs, Ko­lo­ra­tur, Dynamikstufung, Intonation und Tonsinn – alles vorbildlich.

Kieler Nachrichten, 23. September 2003

Heike Wittlieb als Caio erntet zu Recht großen Jubel des Publikums für ihren leidenschaftlichen Gesang.

Onlinemagazin kiel4kiel.de, 19. November 2003

[...] die großartige Gesangskunst von Heike Wittlieb!

Die Tonkunst online, 1. November 2003

Haydn, »Stabat Mater«

Dabei erwies sich der bis in die zartesten Höhen fein abgestufte Sopran Heike Wittliebs als besonderer Glücksgriff.

Kieler Nachrichten, 16. September 2003

Fauré, Duparc, Debussy, Boulanger, Rohrbeck – Liedrecital

In den lichten Sphären des französischen Kunstlieds spielt die Erd­an­zie­hungs­kraft gemeinhin keine große Rolle. Und so waren die vier Kom­po­nisten, die sich Heike Wittlieb für ihren Beitrag zu der Veranstaltungsreihe »Lied in der Oper« ausgesucht hatte, willkommene Wahlverwandte für ihren federleicht geführten Sopran, dessen Physiognomie mit den hier zu Klang gebrachten Traumwelten bestens harmonierte.

Hatte man die vier quecksilbrig tönenden Miniaturen Gabriel Faurés noch im Ohr, mit denen Wittlieb ihr Recital eröffnete, zeigen schon Henri Du­parcs »Chanson triste« und »L’invitation au voyage« deutlich, dass es die Sängerin darauf anlegte, prinzipiell eine Grundstimmung in verschiedenen Facetten zu präsentieren. Denn der Ansatz, die »Mélodies« des Kom­po­nisten mit durchweg hellen Sopranfarben zu durchstrahlen, sich ganz auf die Fersen ihrer verführerischen Leichtigkeit zu begeben, machte ebenso den Hauptreiz der drei folgenden Verlaine-Lieder Claude Debussys aus. Und auf diese Weise erschien auch Lili Boulanger ganz als Debussys Tochter im Geiste.

Dass Bettina Rohrbeck Wittliebs Sopran feinfühlig studiert hat, zeigte sich nicht nur in ihrer sensiblen und diskreten Klavierbegleitung, sondern auch und vor allem an dem Lied-Zyklus »Engelsgesäge«, den sie der Sängerin quasi auf die Kehle schrieb. Die Uraufführung der fünf Lieder nach Ge­dich­ten von Hans Arp geriet zum kleinen Ereignis, dass eine gemäßigt modern und sehr direkt denkende Komponistin zeigte, deren Skizzen Wittlieb mit Mut und Anmut begegnete.

Kieler Nachrichten, 24. Juni 2003

Mozart, »Così fan tutte«

Die überragende Spielmacherin Despina (Heike Wittlieb) würde jedem Opernhaus der Welt Ehre machen.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 25. September 2002

Donizetti, »L’Elisir d’amore«

Keck und kapriziös erscheint die vom armen Bauer Nemorino glühend verehrte Adina, der Heike Wittlieb munter perlenden Charme und eine vor allem in der Höhe strahlende Gesangslinie gibt.

Kieler Nachrichten, 12. März 2002

Mozart, »Messe in c-Moll«

Die Sternstunde des Abends eröffnete sich während des »Et incarnatus est«, das Heike Wittlieb aus ätherisch feinen Sopranhöhen in den Kir­chen­raum einschweben ließ.

Kieler Nachrichten, 1. Dezember 2001

Verdi, »Rigoletto«

Man war sich einig: Eine stimmlich wie darstellerisch präsentere Gilda als die Heike Wittliebs wäre kaum vorstellbar gewesen. Durch äußerste Dif­fe­ren­ziert­heit in der Formung der hybriden Rolle gelang es ihr, die Ver­wand­lung der zerbrechlichen Frauengestalt in eine entschlossen-verzweifelt Lie­ben­de quasi aus einem Atemzug zu gestalten, die ebenso schlagkräftig wie berührend eingesetzten Mittel des Belcanto ganz in den Dienst in­ter­pre­ta­to­ri­scher Wahrhaftigkeit zu stellen.

Kieler Nachrichten, 10. März 2001

Meyerbeer, »Le prophète«

Heike Wittliebs eigentlich lyrischer Sopran wurde mit der Rolle der Berthe technisch versiert und klar charakterisierend überzeugend fertig.

Orpheus, Februar 2001

Klug dosiert die souveräne Heike Wittlieb die Kräfte, wechselt die Farben, spielt mit Ornamenten und der französischen Sprache.

Kieler Nachrichten, 19. Dezember 2000

Rossini, »Der Barbier von Sevilla«

Heike Wittlieb fühlt sich in die Partie von Beginn an mit Geschmeidigkeit ein. Ihre pfiffige Rosina zwitschert sich scheinbar mühelos durch die Ko­lo­ra­turen.

Kieler Nachrichten, 7. März 2000

Die Angebetete singt ihre Auftrittsarie während der Morgentoilette; dabei findet die stimmlich bestens aufgelegte Heike Wittlieb als kesse Rosina zwischen ihren Koloraturen sogar Zeit zum Zähneputzen.

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 7. März 2000

Als Rosina, an diesem Abend mit einem hellen Sopran besetzt, hat Heike Wittlieb viel Spielwitz, singt mühelos die Koloraturen und auf Linie.

Klassik heute, Mai 2000

Strauß »Eine Nacht in Venedig« auf CD

Beim letzten Theaterball war es wieder einmal so weit: Glaubwürdig gluck­send und trällernd gab Heike Wittlieb Johann Strauß’ »Schwipslied«, sorgte damit für Sektlaune und Erinnerungen an vergangene Spielzeiten. »Ich mag die Rolle bis heute wirklich sehr gerne«, konstatiert die Sängerin knapp vier Jahre nach ihrem Kieler Debüt. »Vielleicht, weil der Geist der Operette an sich hier so schön auf den Punkt gebracht wird.«

Vielleicht auch, weil sich die besonderen Qualitäten von Heike Wittliebs klarem, schlank timbriertem Sopran in der Partie des kecken Fischer­mäd­chens so plastisch offenbaren: seine einnehmende Leichtigkeit vor allem, zu der sich in der Höhe zusehends eine fein leuchtende Schärfe gesellt. So lassen sich die »Frutti di Mare« denkbar gut unters Volk brin­gen, gerät das Schwalbenlied »Pellegrina, Rondinella« zur zart tirilierten Ballade. Ein Glücksfall also, dass man dies nun auf CD nachhören kann, denn was dem Kieler Publikum recht war, ist auch den Besuchern der »Seefestspiele Mör­bisch« im vergangenen Sommer mehr als billig ge­we­sen. Unter dem federnden Dirigat des Operettenspezialisten Rudolf Bibl war Wittlieb hier eine Sommersaison lang engagiert, ruderte Abend für Abend mit der Gondel singend zu der gewaltigen Freilichtbühne des renommierten Operettenfestivals.

Dass mit dem »Symphony Orchestra Burgenland« ein recht junger Klang­körper zum Einsatz kommt, wirkt sich keinesfalls negativ aus. Über­ra­schend frisch und geistvoll klingt Rudolf Bibls Lesart des Operet­ten­klas­sikers und fällt damit einschränkungslos in die Kategorie »emp­feh­lens­werter Geheimtipp«.

Kieler Nachrichten, 4. Mai 2000

Bellini, »I Capuleti e i Montecchi«

Heike Wittlieb als Julia gewinnt mit souveräner Phrasierung ihrem hellen Sopran eine Fülle von Nuancen ab, zärtlich-weich im Gefühlsausdruck und treffsicher in den Koloraturen.

Lübecker Nachrichten, 28. Dezember 1999

Bei Heike Wittlieb spürt man an jedem Ton, wie gründlich sie sich in die Partie der Julia eingelebt hat. Sie feilt die lyrischen Feinheiten bis ins Letzte aus, ohne dass ihre das gesamte Ensemble überstrahlende Spit­zen­töne zu kurz kommen. Eine Glanzleistung!

Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 27. Dezember 1999

Diese Giulietta weiß um ihre Lage, ahnt vielleicht den tragischen Ausgang ihrer Liebe. Wittliebs sängerisches Körperbewusstsein beeindruckt über alle Maßen, da ist kein Primadonna-Gehabe zu spüren, sondern auf der Bühne steht eine junge Sängerin, die genau weiß, was sie kann und will. Ihr Sopran ist verführerisch leicht, bis in die höchsten Lagen gestützt, ohne dabei auch nur im Geringsten zu forcieren. Die vokale Linie bleibt über die schlackenlos verfugten Registergrenzen hinweg einheitlich. Die Stimme sitzt und zeigt auch gegen Ende der Oper keinerlei Ermü­dungs­er­schei­nungen.

Kieler Nachrichten, 27. Dezember 1999

Heike Wittlieb als Giulietta – eine Besetzung, die dieser Sängerin die Gele­gen­heit gibt zu zeigen, über welch prächtige tragende Stimme sie verfügt. Ihre große Auftrittsarie ist ein Musterbeispiel schönsten Belcantos, und sie kann diese Stärke bis zur lyrisch-schönen Sterbeszene im Duett mit Romeo halten.

HS-Kulturkorrespondenz, 26. Dezember 1999

Wolf, »Italienisches Liederbuch«

Heike Wittlieb zeigte sich als eine sehr überzeugende Liedinterpretin, die keck oder naiv, beseelt oder kratzbürstig die Liedcharaktere ausreizte, keine Phrase sich selbst überließ und doch nie opernhaft überlastete. In Bettina Rohrbeck hatte die Sopranistin und ihre biegsame Stimme eine ungeheuer einfülsame mitgestaltende Pianistin auf ihrer Seite. Mit wie viel Gewitztheit da pointiert wurde, zeigte sich nicht allein in dem endlich ein­mal gekonnt ironisch gebrochenen Lied »Wie lange war schon immer«.

Kieler Nachrichten, 5. Januar 1999